Ben Aaronovitch: Geister auf der Metropolitan Line
GEISTER AUF DER METROPOLITAN LINE von Ben Aaronovitch ist ein im Wortsinn kurzweiliges VergnĂŒgen mit Londons GeisterjĂ€ger Peter Grant.
Gelesen von Dietmar Wunder
In der Londoner U-Bahn-Strecke der Metropolitan Line hĂ€ufen sich die Notrufe von FahrgĂ€sten, die von merkwĂŒrdigen Erscheinungen beschimpft werden. Doch bevor die Polizei die VorfĂ€lle aufnehmen kann, haben die Anrufer ihre Erlebnisse vollstĂ€ndig vergessen. Was steckt hinter den mysteriösen VorgĂ€ngen? Peter Grant, der einzige Zauberlehrling der Londoner Polizei, macht sich zusammen mit seinem Kollegen Jaget Kumar von der British Transport Police BTP in den ĂŒberfĂŒllten Waggons auf die Jagd nach den Erscheinungen. Und richtig: Schon bald hören sie das erste Opfer schreien. Ein paar Informationen bekommen sie aus der Frau noch heraus, bevor auch sie den Vorfall vergisst. Treibt hier ein Geist sein Unwesen â oder braucht er ihre Hilfe?
Etwas kurz geraten ist das neue Urban-Fantasy-Abenteuer des schwarzen Londoner GeisterjĂ€gers Peter Grant. Ben Aaronovitch erzĂ€hlt seine Stand-Alone-Story sehr routiniert, aber mit viel Humor. Im Mittelpunkt steht natĂŒrlich wieder der Ich-ErzĂ€hler Peter Grant, der dieses Mal auf seine pfiffige Nichte Abigail Kamara achten muss, denn die junge Frau absolviert gerade ein Praktikum in seiner Abteilung, dem magischen Foli. Es ist schön, wieder etwas ĂŒber die Londoner Gespenster, FluĂgötter und Peters Chef Thomas Nightingale zu hören, aber bevor man sich so richtig eingegroovt hat, ist die Story auch schon wieder vorbei. So ist âGeister auf der Metropolitan Lineâ ein im Wortsinn kurzweiliges VergnĂŒgen, das erneut wunderbar von Dietmar Wunder gelesen wird.
Ben Aaronovitch wurde in London geboren und lebt auch heute noch dort.
Er arbeitet als BuchhĂ€ndler, wenn er gerade keine Romane oder FernsehdrehbĂŒcher schreibt (er hat u. a. DrehbĂŒcher zu der englischen Kult-TV-Serie „Doctor Who“ verfasst).
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