Andrew Prentice und Jonathan Weil: Pandämonium – Die schwarzen Künste
PANDÄMONIUM – DIE SCHWARZEN KÜNSTE von Andrew Prentice und Jonathan Weil ist fesselnde Jugendfantasy aus einem historischen London.
London im ausgehenden 16. Jahrhundert. In dem riesigen Moloch, in dem es für viele Menschen nur ums Überleben geht, bringt Jacks Mutter ihn bei dem stadtbekannten Dieb Sharkwell untergebracht. Er soll dort sein Diebeshandwerk lernen und in Sharkwells großer Familie der Taschendiebe leben. Doch als Jack einem Unbekannten die Börse entwendet, ergaunert er etwas ganz besonderes. Mit einem Mal kann er Dämonen und andere magische Wesen sehen. Gleichzeitig versuchen Hexenjäger, in der Stadt Stimmung gegen Heilkundige und sogenannte Magier zu machen. Der Kopf der Aufrührer, Nicholas Webb, ist Jack aber nicht nur deshalb ein Dorn im Auge. Sondern er ist auch niemand anders als der Mörder seiner Mutter. Zusammen mit seinen neuen Freunden versucht er, Webb das Handwerk zu legen – und den Tod seiner Mutter zu rächen.
Pandämonium – Die schwarzen Künste
Dass aus England jede Menge gute Jugend-Fantasy weit ab von “Harry Potter” kommt, wissen wir spätestens seit der Trilogie um den Dschinn Bartholemeus von Jonathan Strout. Jetzt haben auch Andrew Prentice und Jonathan Weil das historische London als Schauplatz für eine spannende Fantasy-Geschichte entdeckt. Die erste Großstadt des modernen Europas war nicht nur auf dem Weg zur führenden Handelsmetropole. Sondern gleichzeitig ein Dschungel für Diebe und andere zwielichtige Gestalten. Mit dem jungen Jack schaffen die beiden Autoren eine sympathische Figur, die sich mit viel Witz und Herz durch die Untiefen der Londoner Unterwelt schlägt. Und dabei jede Menge Magie erlernt, Freunde findet und den Kampf mit dem Mörder seiner Mutter aufnimmt. Nach einem fulminanten Finale, in dem die beiden Autoren alle Register des Fantasy-Genres ziehen. So bleibt uns nur die Hoffnung, dass Jack im fantastisch-historischen London noch viele weitere Abenteuer zu bestehen hat. So ist „Pandämonium – Die schwarzen Künste“ von Andrew Prentice und Jonathan Weil unterhaltsame und fesselnde Jugend-Fantasy von der britischen Insel.
Jonathan Weil und Andrew Prentice kennen sich seit ihrer Schulzeit. Und haben schon viele Projekte zusammen verwirklicht. Sie haben gemeinsam einen Zirkus geleitet, Dialoge für Roboter geschrieben und Trickfilme für einen Kino-Aquarium-Restaurantkomplex in Paris erstellt. Ihr Debüt „Pandämonium. Die schwarzen Künste“ erhielt großartige Kritiken.

© Cbj Verlag
480 Seiten
Februar 2013
ISBN: 978-3570136027
Original: The Books
of Pandemonium






