Graham Norton: Eine wie Frankie

Graham Norton gelingt mit EINE FRAU WIE FRANKIE eine unterhaltsame Story über eine Frau, die mit Mut, Herz und Verstand ihr Leben meistert.

Die 84-jährige Irin Frankie Howe lebt in London und ist nach einem Sturz kurzzeitig auf Hilfe angewiesen. Der junge Pfleger Damian kümmert sich rührend um sie, und so erzählt sie ihm stückchenweise ihre ganze Lebensgeschichte. Wie sie als junge Frau aus ärmlichen irischen Verhältnissen über London in das aufregende New York der 1960er Jahre kam. Wie sie sich dort über viele Jahre durchgebissen und ein französisches Restaurant betrieben hat. Und wie ihr damaliger Mann Joe währenddessen als Künstler durchstarten konnte. Welche Geschichtsstunde könnte spannender sein als dieses Leben?

In “Eine wie Frankie” erzählt der Ire Graham Norton das Leben einer jungen Frau. Die in den 1960er Jahren aus desaströsen Verhältnissen in Irland ins aufstrebende Kreativ-Viertel Greenwich in New York kommt. Aus vielen Glücksfällen, jeder Menge Mut, guten Freund*innen, Liebe, Schmerz und auch einigen schicksalhaften Wendungen kreiert er eine fiktive Story. Die immer wieder auf die gesellschaftsrelevanten Themen der Zeit, auf die florierende New Yorker Kunstszene, die politischen Verhältnisse während des Vietnam-Kriegs und später auf die beginnende AIDS-Epidemie eingeht.

So gelingt Graham Norton mit “Eine wie Frankie” eine unterhaltsame, manchmal etwas melancholische Up-and-Down-Story über eine Frau. Die mit Mut, Herz und Verstand ihr Leben meistert.