Thomas Nommensen: Ein dunkler Sommer
In seinem Krimi EIN DUNKLER SOMMER von Thomas Nommensen ist alles möglich, jeder kann für die Entführung verantwortlich sein.
Zehn Jahre saß Jens Brückner im Knast. Er soll ein 10-jähriges Mädchen entführt und getötet haben. Bis zuletzt beteuerte er seine Unschuld – vergebens. Jetzt ist er endlich wieder auf freien Fuß. Doch da wird plötzlich sein damaliger Hauptbelastungszeuge ermordet, und Drohbriefe kündigen weitere Taten an. Auch der ehemalige Kommissar Gregor Harms, längst im Ruhestand, ist betroffen, obwohl er bis heute daran zweifelt, mit Brückner den richtigen gefunden zu haben. Der junge Kommissar Arne Larson bekommt den Mordfall zugeteilt und zieht als erstes die Akte Brückner – obwohl auch der einen Drohbrief erhalten hat. Und da verschwindet auch schon wieder ein Kind. Wiederholen sich die Ereignisse?
Im Fall “Ein dunkler Sommer” lässt Thomas Nommensen seine Leser lange im Dunklen. Alles ist möglich, jeder kann für die zehn Jahre zurück liegende Entführung verantwortlich sein. Und auch bei dem aktuellen Mordfall tappt der junge und engagierte Kommissar Arne Larson lange im Dunklen. Obwohl der Krimi ein paar Längen hat, schafft es Nommensen, uns bis zuletzt immer wieder zu überraschen und durch kurze Kapitel und Perspektivwechsel zwischen den verschiedenen Figuren spannend zu unterhalten. Solide Krimiunterhaltung aus Norddeutschland.
Thomas Nommensen wurde in Schleswig-Holstein geboren, zog aber noch vor dem Fall der Mauer nach Berlin und arbeitete dort als Musiker, Toningenieur, Dozent und Software-Entwickler. “Ein dunkler Sommer”, ist sein Romanbedüt. Mit seiner Frau, der Autorin Jutta Maria Herrmann, lebt der Autor seit einigen Jahren vor den Toren Berlins im brandenburgischen Panketal.
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