Egbert Osterwald: Schwarz, rot, blond

Der packende Krimi SCHWARZ, ROT, BLOND von Egbert Osterwald spielt in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover.

Eine Frau wird mit durchschnittener Kehle im hannoverschen Georgengarten gefunden. Neben ihr liegt eine Glaskugel. Kommissarin Wilke und ihre Truppe kommen mit ihren Ermittlungen nur schleppend voran, als kurz darauf ein zweiter Mord passiert. Wieder eine Frau, wieder die durchschnittene Kehle, wieder eine Glaskugel. Bahnt sich hier etwa eine Mordserie an? So etwas hat es in Hannover schon lange nicht mehr gegeben. Das LKA wird eingeschaltet und Frau Wilkes Chef Bernd Kühne übernimmt die Leitung der Sonderkommission. Was die Sache für sie nicht leichter macht, denn sie ist seit Jahren heimlich in ihn verliebt – und nun bändelt er auch noch mit ihr an. Doch dann passiert der dritte Mord …

Egbert Osterwald ist mit „Schwarz, rot, blond“ ein spannender Krimi aus der niedersächsischen Landeshauptstadt gelungen. Mit viel Lokalkolorit erzählt er die Story rund um die sympathische Kommissarin Wilke, die ihren Job akribisch und mit viel Intuition und Enthusiasmus schmeißt. Das kriminalistische Prickeln ist durch die Schilderung der klassischen Ermittlerarbeit und das langsame Einkreisen des Täters erzeugt. Obwohl das Buchcover nicht viel mit der Story zu tun hat, ist „Schwarz, rot, blond“ von Egbert Osterwald ein solider und gut erzählter Krimi – nicht nur für Hannover-Kenner.

Der Autor
Egbert Osterwald studierte Germanistik und Politikwissenschaft an der TU Hannover sowie am Atlantic College in Wales. Und promovierte 1981 über ein wirtschafts- und politikwissenschaftliches Thema an der Universität Hannover. Seit 1980 ist er im Schuldienst tätig, derzeitig unterrichtet er Deutsch, Politik und Geschichte am Gymnasium in Langenhagen. Seit 1995 veröffentlicht Osterwald Kriminalgeschichten und Romane.