
David Safier: Mieses Karma
David Safier gelingt mit MIESES KARMA eine ebenso amüsante wie kurzweilige Geschichte rund um das Thema Reinkarnation.
Endlich bekommt die TV-Moderatorin Kim Lange den begehrten deutschen Fernsehpreis verliehen. Das dieses Ereignis genau auf den Geburtstag ihrer kleinen Tochter Lilly fällt, ist zwar ärgerlich, doch wer nach oben will, hat Prioritäten. So überlässt sie ihrem Mann Alex den Kindergeburtstag und fährt zur Verleihung. Schade nur, dass sie sich nicht lange über den Preis freuen kann: in der Nacht nach der Verleihung wird Kim von russischem Weltraumschrott erschlagen.
Im Jenseits erfährt sie, dass sie in ihrem Leben viel zu viel schlechtes Karma angesammelt hat und deshalb den langen Weg auf der Reinkarnationsleiter von neuem beginnen muss: als Ameise. Keine leichte Sache, denn gleichzeitig tröstet sich ihr Mann mit ihrer Schulfreundin Nina. Da hilft nur eins – gutes Karma scheffeln und schnellstens den Status verbessern.
David Safier, bekannt als Drehbuchschreiber der Erfolgsserie „Berlin, Berlin“, gelingt mit seinem ersten Roman eine ebenso amüsante wie kurzweilige Geschichte rund um das Thema Reinkarnation, gepaart mit einem ordentlichen Schuss Liebe und Romantik. Dabei ist nicht nur seine Heldin Kim urkomisch, auch die Begegnungen mit anderen Wiedergeborenen sind witzig und originell – obwohl Safier die Reinkarnationslehre durchaus ernst nimmt. Wer „Berlin, Berlin“ oder „Das Leben und ich“ mag, ist hier genau richtig: Leichte und sehr unterhaltsame Kost für einen frühlingshaften Nachmittag.
David Safier wurde 1966 geboren. Safier schrieb Drehbücher und konzipierte Sitcoms und Serien wie Mein Leben und ich, Nikola, Die Camper und Berlin, Berlin. David Safier lebt und arbeitet in Bremen.
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