Karin Slaughter: Pretty Girls

In ihrem Stand-Alone-Thriller PRETTY GIRLS geht Karin Slaughter mal wieder in die Vollen – Nichts für schwache Nerven.

Gelesen von Nina Petry
Seit mehr als 20 Jahren ist Claires ältere Schwester Julia schon verschwunden – die 19-jährige war damals von einer Party nicht nach Hause zurück gekehrt und blieb verschollen. Nun ereilt die Familie ein neues Unglück: Claire und ihr Mann Paul werden überfallen; der junge Architekt wird dabei getötet. Nach der Beerdigung findet Claire auf Pauls Computer verstörende Snuff-Videos, auf denen offensichtlich junge Frauen von maskierten Männern brutal ermordet werden. Die zuständige Polizei will davon nichts wissen, sie tut es ab als gut inszenierte Schauspielerei. Doch Claire lässt nicht locker: Woher kommen diese Videos und was hatte ihr Mann damit zu tun? Zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Lydia kommt sie der grausamen Wahrheit immer näher.

Ein echter Horrortrip

Karin Slaughter ist bekannt für ihre fast schon splattermäßigen Thriller. Auch bei ihrem Stand-Alone-Thriller “Pretty Girls” geht sie wieder in die Vollen. Dabei fängt ihre Story erst ganz harmlos an, entwickelt sich aber zu einem echten Horrortrip. Im Mittelpunkt steht Claire, die zunächst nicht glauben kann, wer ihr frischangetrauter Ehemann wirklich ist. Doch je näher sie der Wahrheit kommt, desto sadistischer wird die Story. Also: Nichts für schwache Nerven – und das auch noch großartig gelesen von der Schauspielerin Nina Petry.

Die Autorin
Karin Slaughter, geboren 1971, hat bereits 70 Millionen Büchern in 30 Sprachen verkauft. Darunter die Story um die Gerichtsmedizinerin Sara Linton in “Belladonna“, “Zerstört” , “Schattenblume“, “Verstummt“, “Vergiss mein nicht“, “Gottlos” “Dreh dich nicht um” und anderen Thrillern der “Grant-County”-Reihe. Daneben enstanden auch mehrere Stand-Alone-Thriller und die Reihe mit dem Ermittler Will Trent, die auch in Atlanta spielt.