PJ Tracy: Sieh mir beim Sterben zu

SIEH MIR BEIM STERBEN ZU von PJ Tracy ist ein ungemein spannender, straight-klassischer US-Thriller mit einigen Überraschungen.

Im Internet tauchen seit Kurzem immer wieder so genannte Snuff-Videos auf, Filmchen, auf denen echte Morde zu sehen sind. Da das FBI bei den Ermittlungen nicht weiterkommt, spannt es die „Monkeewrench-Crew“ ein, eine Gruppe von vier Internetfreaks, die Sicherheitssoftware entwickeln und dabei nicht immer nur legale Mittel und Wege nutzen. FBI-Agent John Smith soll die IT-Spezialistin Grace MacBride und ihre drei Freunde bei der Arbeit unterstützen und zieht auch die beiden Polizisten Leo Magozzi und Gino Rolseth von der Polizei in Minneapolis mit hinzu. Denn schnell stellt sich heraus, dass alle Morde etwas mit der Hauptstadt des US-Staats Minnesota zu tun haben. Während das zusammen gewürfelte Team noch an der Aufklärung tüftelt, gelangen Interna ihrer Arbeit an die Presse, die die Ermittlungen nicht nur erschweren, sondern auch jede Menge Trittbrettfahrer animieren…

Zwei coole Polizisten, eine schräge Programmierertruppe, ein spießiger FBI-Agent, der auf den perfekten Tarnnamen John Smith hört, und eine Reihe fieser Snuff-Videos – die Zutaten in dem neuen Thriller „Sieh mir beim Sterben zu“ des Mutter-Tochter-Autorengespanns P. J. Tracy sind perfekt gemischt. Die Figuren bewegen sich geradlinig, die Dialoge haben die typische amerikanische Schlagfertigkeit und die Story weiß mit einigen Überraschungen aufzuwarten. So ist „Sieh mir beim Sterben zu“ ein ungemein spannender, straight-klassischer US-Thriller ohne Anspruch auf größeren Tiefgang.

P.J. Tracy ist das Pseudonym des Autorenteams aus Mutter und Tochter, Patricia Jean Lambrecht (* 1946) und Traci TeAmo Lambrecht (* 1967). Sie begannen als Drehbuchautorinnen und erzielten mit ihrem Krimidebüt «Spiel unter Freunden» einen Überraschungserfolg, der von Lesern und Kritikern mit Lob überhäuft wurde. Seitdem sind P.J. Tracy zu internationalen Bestsellerautorinnen geworden.