
Haylen Beck: Ohne Spur
OHNE SPUR von Haylen Beck, das in der heiĂźen WĂĽste Arizonas spielt, liest sich wie ein packendes Drehbuch.
Mit dem Auto flieht Audra Kinney durch die WĂĽste von Arizona, ihre beiden kleinen Kinder auf dem RĂĽcksitz. In einem kleinen Kaff wird sie von der Polizei angehalten. Der Sheriff findet in ihrem Kofferraum Rauschgift und nimmt sie sofort fest; seine Deputy soll sich derweil um die Kids kĂĽmmern. Als Audra allerdings im örtlichen Gefängnis ankommt, behauptet der Sheriff, sie wäre alleine unterwegs gewesen, von den Kindern hätten sie im Wagen keine Spur entdeckt. Mehr noch, man unterstellt ihr, sie habe sie irgendwo in der Einöde zurĂĽckgelassen oder gar ermordet. FĂĽr die Mutter beginnt ein wahrer Alptraum, denn niemand glaubt an ihre Version der Verhaftung. Doch da bekommt sie Hilfe von unerwarteter Seite…
“Ohne Spur” von Haylen Beck liest sich wie ein packendes Drehbuch. Der Autor schafft es, uns mitten in einen Alptraum hineinzuziehen, in dem es vor Lügen und fiesen Machenschaften nur so wimmelt. Dabei switcht Beck ebenso oft in die Vergangenheit ihrer Protagonisten zurück, wie sie die Erzählperspektive ihrer Story zwischen den verschiedenen Figuren wechselt. So erzeugt er eine Hochspannung, die bis zur letzten Seite hält und durch einige überraschende Wendungen zusätzlich angereichert wird. “Ohne Spur” – das ist thrillendes Kopfkino.
Haylen Beck ist ein Pseudonym von Stuart Neville, geb. 1972 in Armagh/Nordirland. Er hat sich in vielen Berufen versucht: Er war Bäcker, Musiker, Komponist, Verkäufer und Hand-Double für einen irischen Schauspieler. Er gilt als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Thrillerautoren Nordirlands.
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