
Veit Etzold: Skin
Rasant jagt uns Veit Etzold durch seinen sehr lesenswerten und sehr unterhaltsamen Stand-Alone-Thriller SKIN.
Endlich hat Christian König es geschafft. Er arbeitet in einer renommierten Beratungsfirma mit internationalen Premium-Kunden. Klar, das bedeutet auch jede Menge Arbeit und viele langweilige Abende im Hotel. Seine Freundin Nicole ist also nicht ganz so begeistert. Eines Abends bekommt Christian auf Geschäftsreise einen Link zu einem Video zugesandt. Das ihn völlig verstört. Es zeigt eine Wasserleiche in einem abgedeckten Swimmingpool. Wird er hier verwechselt oder etwa bedroht? Als er weitere solcher mysteriösen Mails bekommt, vertraut er sich der Polizei an. Doch die ist misstrauisch und behandelt ihn wie einen Tatverdächtigen. Die Nachrichten reißen nicht ab, und Christians Leben gerät mehr und mehr aus den Fugen. Da steht die Polizei wieder vor der Tür und nimmt ihn fest.
Was jetzt? Rasant jagt uns Veit Etzold durch seinen neuen Stand-Alone-Thriller “Skin”. Eigene Erfahrungen bei einem Job als Unternehmensberater, so sagt Etzold, haben ihn zu diesem Thriller inspiriert. Und so lässt er seinen aufstrebenden Salaryman Christian ordentlich leiden und uns als Leser lange im Dunkeln, wer hinter den abscheulichen Mordvideos steckt. Dabei legt die Story ein enormes Tempo vor, so dass “Skin” trotz kleiner logischer Schwächen ein lesenswerter und sehr unterhaltsamer Krimi ist. Achtung, Suchtgefahr.
Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen, studierte Anglistik, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften und General Management in Oldenburg, London und Barcelona. Er arbeitete für Medienkonzerne, Banken, in der Unternehmensberatung und in der Führungskräfteentwicklung.
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