Amitah Gosh: Hunger der Gezeiten

Amitah Gosh: Hunger der Gezeiten

Mit HUNGER DER GEZEITEN setzt Amitah Gosh den Sundarbans, die in Bangladesch und indischen Westbengalen liegen, in ein Denkmal.

Man kann überall leben, z.B. in den Sundarbans. Die Sundarbans sind eine einmalige Flusslandschaft im Mündungsgebiet von Ganges und Brahmaputra. Sie stellen die dort lebenden Menschen vor größte Herausforderungen. In diesen Mangrovenwäldern kann man nur mit, nicht gegen die Natur überleben.

Mitten in dieser Landschaft begegnen sich drei Menschen: Die Meeresbiologin Piya, eine Amerikanerin indischer Abstammung, die aus Forschungszwecken in die Sundarbans reist, der gebildete, etwas überhebliche Geschäftmann Kanai und der Fischer Fokir. Allen kulturellen Differenzen zum Trotz, kommen sich die Drei näher und es entwickelt sich ein kultureller Austausch, von dem alle profitieren.

Mit diesem Roman setzt der Autor den Sundarbans ein literarisches Denkmal, ein Gebiet, dass es wegen der Erderwärmung bald vielleicht nicht mehr geben wird. Der Roman ist eine Reise-, Liebes- und Lebensgeschichte über sich gegenseitig befruchtende Kulturen, aber man lernt auch Handfestes, wie den Unterschied zwischen Salz- und Süßwasserdelfinen.

Amitav Ghosh ist 1956 in Kolkata geboren. Seine Romane wurden in über dreißig Sprachen übersetzt und zahlreich ausgezeichnet. Unter anderem gewann Der Glaspalast 2001 den Frankfurt eBook Award.  Er lebt als Autor und Essayist in New York. Weiteres von Amitav Gosh: Die Inseln

hallo-buch.de - Rezensionen und Buchtipps von Silke Schröder
hallo-buch.de

      

© Blessing Verlag
September 2004
ISBN: 978-3896672032

      

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