Rosamund Lupton: Lautlose Nacht
In ihrem eiskalten Roman LAUTLOSE NACHT bringt uns Rosamund Lupton die beeindruckende Natur und der klirrenden Kälte Alaskas näher.
Eigentlich wollte die englische Physikerin Yasmin zusammen mit ihrer gehörlosen Tochter Ruby in Alaska ihren Mann Matt treffen. Doch am Flughafen wird sie von der Polizei empfangen. Ihr Mann, so wird ihr mitgeteilt, sei bei einem Brand in einer kleinen Inuit-Siedlung ums Leben gekommen. Matt tot, einfach weg, für immer fort? Yasmin kann es nicht glauben und schon gar nicht akzeptieren. Mit einem entwendeten Truck und ihrer zehnjährigen Tochter macht sie sich auf den Weg zu einem der nördlichsten Punkte dieser Erde, um Gewissheit über das Schicksal ihres Mannes zu bekommen. Doch sie ist nicht allein: Ein dunkler LKW ist ihr dicht auf den Fersen.
Minus 30 Grad
In ihrem eiskalten Roman “Lautlose Nacht” bringt uns Rosamund Lupton ein klein wenig von der beeindruckenden Natur und der klirrenden Kälte des Nordens Alaskas näher. Bei minus 30 Grad kämpfen sich ihre beiden Protagonisten in einem Riesentruck durch die unwirtliche Landschaft. Dabei beschreibt sie nicht nur die Stille der Arktis, sie geht auch auf die Probleme in der Natur ein, die durch Rohstoffabbau oder Gas- und Ölförderung mittels Fracking auftreten. Geschickt wechselt die Autorin die Erzählweise, wenn sie in der Story zwischen der Perspektive der zehnjährigen Ich-Erzählerin, der gehörlosen und sehr gut in den sozialen Medien vernetzten Ruby und ihrer Mutter Yasmin hin und her switcht. Packend und poetisch erzählt – passend zur eiskalten Jahreszeit.
Rosamund Lupton studierte in Cambridge, arbeitete als Literaturkritikerin und schrieb zahlreiche Drehbücher für Film und Fernsehen. Gleich mit ihrem Romandebüt ›Liebste Tess‹ wurde sie zur internationalen Bestsellerautorin mit Millionenauflage weltweit. Es wurde in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in London.