Eva Siegmund: Babylon - Utopia Gardens III

BABYLON – UTOPIA GARDENS III von Eva Siegmund ist eine atmosphärisch dichte Dystopie, die sich wie eine Nacht in einem Techno-Club anfühlt.

Die Polizeischülerin Laura und ihre Freundin Raven suchen immer noch nach ihrem vermissten Chef Birol, der, wie auch der Milliardärssohn Sky von Bülow, spurlos verschwunden ist. In den Fokus ihrer Ermittlungen gerät bald der Tanz-Club “Utopia Gardens”, denn um das schwer angesagte Etablissement mit seinen ausgedehnten Anlagen ranken sich bereits zahlreiche Verbrechens-Gerüchte. Schritt für Schritt kommen Laura und Raven einigen sehr mächtigen Playern auf die Spur…

Babylon – Utopia Gardens III

Nach “Sodom” und “Gomorrha” ist “Babylon” das Finale der Trilogie “Utopia Gardens” von Eva Siegmund. In kurzen Kapiteln erzählt sie ihre utopische Story, die in einem Berlin der Zukunft spielt. In jedem Abschnitt legt sie ihren Fokus auf eine ihrer Figuren, was schon aus den Kapitelüberschriften deutlich wird. Doch im Mittelpunkt stehen die Polizeischülerin Laura und ihre Freundin Raven, die sich auf die Suche nach dem verschwundenen Polizisten Birol und dem schwerreichen und verzogenen Milliardärs-Sprössling Sky machen. Siegmunds Story ist ganz schön abgedreht und so ist der Einstieg etwas schwierig, wenn man/frau die beiden Vorgängerbände noch nicht kennt. Trotzdem ist “Babylon – Utopia Gardens III” eine atmosphärisch dichte Dystopie, die sich wie eine lange heiße Nacht in einem Techno-Club anfühlt. Und natürlich noch besser gleich im Dreierpack.

Die Autorin
Eva Siegmund, geboren 1983 im Taunus, stellte ihr schriftstellerisches Talent bereits in der 6. Klasse bei einem Kurzgeschichtenwettbewerb unter Beweis. Nach dem Abitur entschied sie sich zunächst für eine Ausbildung zur Kirchenmalerin und studierte dann Jura an der FU Berlin. Nachdem sie im Lektorat eines Berliner Hörverlags gearbeitet hat, lebt sie heute als Autorin an immer anderen Orten, um Stoff für ihre Geschichten zu sammeln.