Yuko Kuhn: Onigiri
ONIGIRI von Yuko Kuhn ist eine leicht wehmĂŒtige, aber sehr feinfĂŒhlig erzĂ€hlte Mutter-Tochter-Geschichte aus Deutschland und Japan.
Nachdem ihre GroĂmutter in Japan gestorben ist, plant Aki zusammen mit ihrer Mutter Keiko eine Reise nach Kobe. Die alte Dame ist schon leicht dement und Aki möchte mit ihr noch einmal in ihre alte Heimat fahren, um die Familie und alte Freundinnen zu treffen. FĂŒr ihre Mutter ist es eine Reise in die Vergangenheit. Und obwohl sie sich schon oft nicht mehr an die Einzelheiten erinnern kann, kommen doch alte Erinnerungen hoch, die Akis Blick auf ihre Familien verĂ€ndern.
Mit âOnigiriâ gelingt Yuko Kuhn eine wunderbare ErzĂ€hlung ĂŒber eine deutsch-japanische Familie. Aus Sicht der Tochter Aki erzĂ€hlt sie die Geschichte ihrer Mutter Keiko, die als junge Frau den Wunsch verwirklicht hatte, eine Zeit in Deutschland zu leben. Sie erzĂ€hlt von der gescheiterten Ehe der Mutter und von den deutschen GroĂeltern, die in ihrer tradierten SpieĂigkeit unĂŒbertroffen waren. Dabei geht sie mit geschultem Blick auf die kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider LĂ€nder ein. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Essen, denn tatsĂ€chlich könnten die deutsche und die japanische KĂŒche kaum weiter voneinander entfernt sein. So ist âOnigiriâ â nicht zufĂ€llig auch der Name einer ebenso alltĂ€glichen wie leckeren Reistasche â von Yuko Kuhn eine leicht wehmĂŒtige, aber sehr feinfĂŒhlig erzĂ€hlte Mutter-Tochter-Geschichte.
Die Autorin
Yuko Kuhn wurde 1983 in MĂŒnchen geboren. Sie studierte Kulturwirtschaft in Passau und Aix-en-Provence. 2019 fand sie ĂŒber ihre TĂ€tigkeit an der HFF / Hochschule fĂŒr Fernsehen und Film MĂŒnchen zum Schreiben. Mit ihrem Mann und ihren drei Kindern lebt sie in MĂŒnchen.







