Tom Hillenbrand: Die Erfindung des Lächelns

DIE ERFINDUNG DES LÄCHELNS von Tom Hillenbrand ist ein spannender historischer Gesellschaftsroman, der fiktiv auf wahren Begebenheiten beruht.

Als im August 1911 die Mona Lisa aus dem Louvre gestohlen wird, ist ganz Paris in Aufruhr. So einfach konnte das berühmte Gemälde das riesige, verschachtelte Gebäude verlassen? Kommissar Juhel Lenoir soll die Täter fassen und das Bild wiederbeschaffen. Seine Ermittlungen führen ihn in die Welt der Pariser Kunstszene mit Malern wie Pablo Picasso und Dichtern wie Guillaume Apollinaire, zu den Musik- und Ballettbegeisterten wie der Ausnahmetänzerin Isadora Duncan oder in die damals sehr beliebten Mystik-Zirkel, wie etwa jenen um den Tarotmeister Aleister Crowley. Auch die teilweise im Untergrund lebenden Anarchisten der Bannot-Gruppe interessieren sich für Kunst…
Tom Hillenbrands “Die Erfindung des Lächelns” beruht auf den realen Ereignissen vom August 1911, als die Mona Lisa von dem italienischen Handwerker Vincenzo Peruggia aus dem Louvre gestohlen wurde. Aus verschiedenen Perspektiven entführt uns Hillenbrand in das Paris kurz vor dem 1. Weltkrieg – der Stadt, die damals der brodelnde Mittelpunkt eines kolonialen Großreichs war und in Sachen Kunst und Kultur schlicht als Nabel der Welt galt. Er lädt uns in das Atelier von Pablo Picasso ein, lässt uns die Tänzerin Isadora Duncan näher kennenlernen und streift auch durch die politische Szenerie bis hin zum illustren anarchistischen Untergrund. So ist “Die Erfindung des Lächelns” ein spannender historischer Gesellschaftsroman, der fiktiv auf wahren Begebenheiten beruht und daraus einen gut inszenierten Krimi-Plot entwickelt. Authentisch und lebendig gelesen von Wolfgang Wagner.

Tom Hillenbrand studierte Europapolitik und war Ressortleiter bei Spiegel Online. Für seine Scifi-Thriller “Drohnenland” und “Hologrammatica” wurde Hillenbrand mit dem Friedrich-Glauser-Preis, dem Kurd-Laßwitz-Preis, dem Bremer Krimipreis sowie dem Deutschen Science-Fiction-Preis ausgezeichnet. Er lebt in München. Mehr Infos unter tomhillenbrand.de.