Steve Mosby: Nachtschatten

Steve Mosby baut in seinem neuen englischen Krimi NACHTSCHATTEN eine spannende Story mit mehreren Handlungsstränge auf.

Detective Inspector Zoe Dolan ist verzweifelt: Immer wieder werden in ihrem Distrikt junge Frauen in ihren Wohnungen vergewaltigt. Nie gibt es eine heiße Spur, und der Täter wird immer brutaler. Wie lange wird es noch dauern, bis sie die erste Leiche findet? Da meldet sich die junge Jane, die als Ehrenamtliche bei der Telefonseelsorge arbeitet. Denn seit einigen Tagen ruft bei ihr regelmäßig ein Unbekannter an, der ihr ein Verbrechen nach dem anderen beichtet. Zoe kann es kaum fassen: Ist der Täter endlich zum Greifen nah, oder treibt hier ein Trittbrettfahrer sein perverses Spiel?

Steve Mosby baut in seinem neuen Krimi “Nachtschatten” eine spannende Story auf. Mehrere Handlungsstränge, die nur scheinbar nichts miteinander zu tun haben, suchen sich ihre Wege, bis sie sich unerwartet kreuzen, denn Mosbys Geschichte ist eines auf keinen Fall: gradlinig. Alles was einfach scheint, entwickelt sich doch etwas anders. In den Mittelpunkt stellt er dabei die Polizistin Zoe Dolan, die selbst aus einer sozial benachteiligten Siedlung kommt, irgendwann aber ihrer kleinkriminellen Mädchengang den Rücken gekehrt hat und nun für das Gesetz eintritt – was auch bedeutet, dass sie ihre kriminellen Pappenheimer bestens kennt. So ist “Nachtschatten” ein sehr interessanter, aber auch recht typischer englischer Krimi. Vielleicht begegnet uns Steve Mosbys symphatische Heldin Zoe ja mal wieder?!

Steve Mosby, geboren 1976 in Horsforth/England, studierte Philosophie und lebt als freier Schriftsteller in Leeds. Seit seiner Kindheit war Schreiben seine Leidenschaft.

Rezension von Silke Schröder

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