Tibor Rode: Das Mona Lisa Virus
In seinem rasanten Thriller DAS MONA LISA VIRUS beschäftigt sich Tibor Rode mit der Ă„sthetik des „Goldenen Schnitts“.
Gelesen von Tanja Geke
Die Neuroästhetikerin Helen Morgan bekommt kurz vor ihrer Abreise nach Paris, wo sie das Gemälde der Mona Lisa untersuchen soll, einen merkwürdigen Anruf. Der polnische Milliadärssohn Patryk Weisz fragt sie nach ihrer Tochter Madeleine, die gerade wegen Magersucht in einer Klinik untergebracht ist. Helen ahnt Schlimmes und liegt richtig: Madeleine ist verschwunden, zusammen mit Patrycks Vater Pavel. Helen reist von Boston nach Warschau, um sich mit Patryck zu treffen und die Spur der beiden aufzunehmen. Unterdes wird im mexikanischen Acapulco eine ganze Reisegruppe amerikanischer Schönheitsköniginnen entführt, während in Italien ein wichtiges Da Vinci-Gemäde zerstört wird, in Leipzig jemand das prächtige Rathaus in die Luft sprengt und zahlreiche Bienenvölker von einem Virus dahin gerafft werden. Kann es einen Zusammenhang zwischen all diesen zufälligen Ereignissen geben? Der eigentlich beurlaubte FBI-Agent Greg Millner ist fest davon überzeugt und ermittelt auf eigene Faust.
Das Mona Lisa Virus
In seinem sehr fantasievoll zusammengeschriebenen, aber gleichwohl rasanten Thriller “Das Mona Lisa Virus” switcht Tibor Rode nicht nur zwischen verschiedenen Handlungssträngen in Mexiko, Boston, New York, Warschau, Madrid und Paris hin und her, er reist auch in der Zeit zurück in das Florenz um 1500. Mittelpunkt und verbindendes Element seiner Story ist etwas, das wir alle verehren: die Schönheit. Bestimmt unser ästhetisches Empfinden unser Leben so sehr, dass hübschere Menschen es einfacher haben als andere? Mussten sich Frauen schon immer dem Schlankheitsdiktat als Schönheitsideal unterwerfen? Und warum empfinden fast alle Menschen den “Goldenen Schnitt”, der seit der italienischen Renaissance auch die »Göttliche Proportion« genannt wird, als ideales Prinzip zur ästhetischen Proportionierung eines Gemäldes?
Rode verbindet all diese Fragen in einer spannenden und einfallsreichen Story, die ihren Thrill bis zum Finale über weite Strecken hält.
Tibor Rode, 1974 in Hamburg geboren, studierte Rechtswissenschaften und arbeitete als Journalist. Heute ist er als Anwalt für Wirtschafts- und IT-Recht tätig und Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg. Tibor Rode lebt mit Familie und Hund in Schleswig-Holstein. Das Mona-Lisa-Virus ist sein dritter Roman.
GroĂźartiges von Tibor Rhode
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