Andreas Brandhorst: Der Riss
DER RISS von Andreas Brandhorst mit einer allmächtigen KI ist eine fesselnde und fantastische Reise tief in die Simulationstheorie.
Gelesen von Richard Barenberg
Flynn Darkster gilt als einer der besten Hacker der Welt. Doch nach einem furiosen Einbruch ins Computernetz des US-amerikanischen Pentagon wird er ertappt – und vor die Wahl gestellt: Entweder er und sein Team machen mit bei einem supergeheimen Regierungsprojekt oder er landet für lange, lange Zeit im Knast. Da fällt die Wahl nicht schwer, zumal auch die neue Aufgabe nicht ohne Reiz ist. Sie sollen nichts weniger als den “Genesis-Algorithmus” finden, der die Welt vor dem Untergang retten kann. Denn die steht schon kurz vor dem Kollaps, wie die allgegenwärtigen Naturkatastrophen und Kriege zeigen. Doch bald bekommt Flynn erste Zweifel. Steckt wirklich die Regierung hinter dem Projekt oder sind hier ganz andere Kräfte am Werk? Da lernt er Alma aus Madrid kennen, die im Traum immer wieder von ihrem Penthouse im 15. Stock fällt.
Leben wir alle nur in einer Simulation? Diesen Gedanken vertieft Andreas Brandhorst in seinem neuen Wissenschafts-Fantasy-Thriller “Der Riss”. Denn: Was ist das eigentlich, die Realität? Wie können wir sicher sein, dass die Welt um uns herum tatsächlich existiert? Die Idee, dass alles auch ganz anders sein könnte, ist natĂĽrlich nicht neu. Doch Brandhorst verbindet sie hier mit der Idee einer allwissenden KI, die mehr denkt und lenkt, als wir uns vorstellen können. Dabei beschäftigt er sich durchaus ernsthaft mit der String- und der Simulationstheorie und entwickelt daraus eine spannende Story, bei der es wichtig ist, genau hinzuhören. Wer sich also in „Der Riss“ von Andreas Brandhorst auf eine fesselnde Reise in die Tiefen der Quantenphysik, der Allgemeinen Relativitätstheorie und der String-Multiversen einlassen möchte, der ist hier sehr gut bedient. GroĂźartig gelesen von Richard Barenberg.
Der Autor
Andreas Brandhorst, geboren 1956 im norddeutschen Sielhorst, hat mit Romanen wie »Äon«, »Das Erwachen« oder »Das Schiff« die deutsche Science-Fiction-Literatur der letzten Jahre entscheidend geprägt. Spektakuläre Zukunftsvisionen verbunden mit einem atemberaubenden Thriller-Plot sind zu seinem Markenzeichen geworden und verschaffen ihm regelmäßig Bestsellerplatzierungen. Zuletzt ist bei Heyne sein Thriller »Der Riss« erschienen. Andreas Brandhorst lebt im Emsland.
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Der Sprecher
Richard Barenberg studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Anschließend führten ihn Engagements an verschiedene Theater. Als Hörbuchsprecher ist er besonders durch seine Lesungen von Jeffrey Archer, Andy Weir, Andreas Brandhorst und Terry Brooks bekannt.